«Zarafa» ist ein äusserst sorgfältig gezeichneter Animationsfilm. Damit ist er ein gutes Kontrastprogramm zu den üblichen schnell produzierten Fernsehproduktionen.
Der Film erzählt die Geschichte von Maki, einem kleinen Jungen der unglaublich mutig ist und grossen Durchhaltewillen zeigt. Er bietet eine gute Identifikationsfigur für die Mitglieder der Zauberlaterne, weil er junge Menschen wertschätzend darstellt.
«Zarafa» erzählt davon, wie wichtig es ist, sich nicht entmutigen zu lassen, auch wenn eine Situation ausweglos erscheint. Der Film transportiert eine schöne Botschaft: Selbstlosigkeit und Selbstvertrauen gehören dazu, wenn Probleme unüberwindlich zu sein scheinen.
Die Geschichte ist inspiriert von einer wahren Begebenheit. Die Giraffe „Zarafa“ gab es tatsächlich. Sie war die erste Giraffe, die in einem Pariser Zoo ausgestellt wurde.
«Zarafa» bietet die Gelegenheit, die Sklaverei aus einem historischen Blickwinkel zu betrachten. Werte wie Freiheit und Gerechtigkeit können bei dieser Gelegenheit sehr gut thematisiert werden.
Der Film valorisiert kulturelle Gegebenheiten der Länder, durch die die Protagonisten reisen: Aus dem Sudan via Ägypten und Griechenland nach Frankreich. Die Darstellung der Menschen und Orte ist kulturspezifisch gestaltet: Das trägt bei, den Horizont zu öffnen.